Stadtnachricht

Sandra Boser MdL zum Antrittsbesuch bei Bürgermeister Marc Winzer in Hornberg


Am Freitag, den 24. März 2023 stattete die örtliche Grünen-Landtagsabgeordnete und Staatssekretärin im Kultusministerium Sandra Boser MdL dem neuen Bürgermeister von Hornberg, Marc Winzer, einen Antrittsbesuch ab, um sich dabei persönlich Kennenzulernen und über aktuelle Themen auszutauschen. Das Projekt „Dritter Hof“ in Niederwasser, „Personalmangel“, „Mobilfunk- und Breitbandausbau“ sowie „Digitalisierung Schule“ waren dabei Schwerpunkthemen.

Bürgermeister Winzer hob die gute Amtsübergabe und Unterstützung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rathauses der Stadt Hornberg bei seinem Amtsantritt hervor.

Dann berichtete Winzer von einem seiner aktuellen Herzensprojekte, der „Dritte Hof“ in Niederwasser. So solle der meistfotografierte Schwarzwaldhof, erbaut 1630, komplett saniert und zum Naturparkzentrum Schwarzwald Mitte/Nord umfunktioniert werden. Kleine Läden, mit vorwiegend heimischen Produkten, ein großer Saal für verschiedene Veranstaltungen und auch ein Gastronomiebereich seien unter anderem geplant. Neben der Regionalität spiele auch die Bildung eine große Rolle bei diesem Projekt. So solle auch die Naturparkschule eingebunden werden, erklärte Winzer. Der an der B33 liegende Hof solle zudem über Rad- und Wanderwege erschlossen werden, was wiederum zum Radweglückenschluss Schwarzwald-Baar-Kreis und der Ortenau beitragen würde. Jedoch sei die Topographie sehr anspruchsvoll, so Winzer weiter. Die Landtagsabgeordnete Sandra Boser gab mit, dass die Förderungen im Bereich Radwegbau angehoben wurden, um den Radwegausbau voranzubringen. Sie konnte berichten, dass die Strecke B33 Hornberg- Niederwasser bereits im Bedarfsplan für Radwege an Bundes- und Landesstraßen in Baden-Württemberg im Vordringlichen Bedarf mit aufgenommen sei.

Den Personalmangel stieß Bürgermeister Winzer als nächstes Thema an. Sorge bereite ihm besonders die personellen Engpässe der Bademeister:innen im Hornberger Freibad und damit auch verbunden die Möglichkeiten zur Schwimmförderung. Winzer sei daher froh und dankbar für das große Engagement des Fördervereins Freibad Hornberg, der mit Schwimmbadtagen das Schwimmen lernen von Schülerinnen und Schüler unterstütze. „Da immer weniger Kinder Vorkenntnissen zum Schwimmen haben, unterstützt das Kultusministerium unterschiedliche Möglichkeiten um das Schwimmen lernen zu fördern“, so Boser und informierte über das Pilotprogramm „SchwimmFidel – ab ins Wasser!“ und das fahrende Schwimm-Mobil, das durch die Stuttgarter Josef Wund Stiftung ins Leben gerufen wurde, um Schulen beim Schwimmunterricht zu unterstützen. Dabei werden auch Fortbildungen für Lehrkräfte zu Schwimmlehrern gefördert. Beim Blick auf den Personalmangel machte Boser deutlich, dass es ohne Zuwanderung nicht gehe. In Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, werde nun auch eine Verbleibestatistik der Schulabgänger:innen erstellt, um nachvollziehen zu können, was Jugendliche nach dem Schulabschluss machen, ergänzte Boser.

Beim Thema Breitband- und Mobilfunkausbau, sei Winzer froh über die gute Breitbandversorgung, die über die Breitband- Ortenau GmbH & Co. KG laufe. Im Bereich Mobilfunk, erklärte die Landtagsabgeordnete Boser, dass das Land mit einer Änderung der Landesbauordnung den Bau von Mobilfunkmasten erleichtert hat. So könne ein Mobilfunkmasten bis 20 m Höhe ohne Baugenehmigung im Außenbereich aufgestellt werden. „Es wäre auch gut, die Windräder für den Mobilfunkausbau mit zu nutzen“, sagte Boser.

Zum Ende tauschten sich Bürgermeister Winzer und die Abgeordnete Sandra Boser noch kurz zu „Digitalsierung Schule“ aus. „Ich bin sehr froh, dass die Wilhelm-Hausenstein-Schule digital gut ausgestattet ist“, sprach Winzer. Boser freute dies zu hören und wies darauf hin: „Der DigitalPakt Schule wird 2024 auslaufen, daher, wenn noch Gelder benötigt werden, am besten die Mittel jetzt noch abrufen.“

Abschließend bedankte sich Sandra Boser MdL bei Bürgermeister Marc Winzer für den angenehmen und informativen Austausch aus und sprach sich für eine zukünftige gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit aus.

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